Nebelbänke über Osterberg, Süntel und Deister. Tau tropft von Büschen und Bäumen. Die Mähmaschinen der Greenkeeper hinterließen sichtbare Spuren im taufeuchten Gras.
Unser Captain bereitet den Halfway-Haus-Schmaus für die Kingfisher vor. Punkt 10 Uhr steht der erste Flight am Abschlag 1. Während Karl-Heinz und Wolfgang sich zuvor auf der Driving-Range „vorgeglüht“ hatten, zogen Rudi und Manfred den „Kaltstart“ vor. Es versprach, ein toller Tag zu werden.
Das Finale der LVM-Open mit Heino als Schirmherrn sowie der Men’s-Captain-Cup standen als Einzel-Zählspiel/Höchstergebnis über 18 Löcher auf dem Plan. Der Platz befand sich in einem Toppzustand. Man kann es kaum glauben, mit welch einer Geschwindigkeit sich der Platz vom verdorrten Gras in ein grünes „Wunder“ verwandelt hat. Nun gab es auf den Fairways keine Rollgeschenke mehr. Auf den Grüns dagegen rollten die Bälle sehr zum Leidwesen einiger Kingfisher umso schneller.
Die Turnierteilnehmer hatten neben dem Score noch einige zusätzliche Preis-Chancen. Es gab 2 x Longest Drive auf den Bahnen 1 + 14; 2 x Nearest to the Pin auf den Grüns 4 + 16, sodann Nearest to the River Bahn 10 (2. Schlag) sowie Nearest to the River Bahn 17 (1. Schlag).
Einmal mehr konnten die Kingfisher die Siegerehrung nicht im Klubhaus vornehmen. Ersatzklubhaus war die Pizzeria „Uno“ unseres Golffreundes Resit. Hinter Heino und Rainer stapelten sich die Preise. Die ersten drei der Netto-Klasse A gingen an 1. Rainer; 2. Roland: 3. Hans-Joachim. In der Netto-Klasse B: 1. Ralf; 2. Hans-Jürgen; 3. Martin.
Longest Drive Bahn 1: Rainer; Bahn 14: Ralf.
Nearest to the Pin Grün 4: Jörg; Grün 16: Detlef.
Nearest to the River Bahn 10: Roland; Bahn 17: Max.
Wie immer wurde die Siegerehrung von launigen Worten unseres Captains begleitet. Jeder Preisträger wurde entsprechend gewürdigt. Allerdings nahm er sich selbst aus. Denn er hatte noch eine Überraschung im Köcher: Er übergab seinen erkämpften Preis an unseren Dienstältesten Kingfisher, Siegfried, sozusagen als Dank für seine Treue.
Was diesem Tag eine ganz besondere Note verlieh, war die Farbenvielfalt des Laubwerks an Büschen und Bäumen. Rundherum waren die Kingfisher umgeben von der vergänglichen Farbenpracht unseres „Indian Summer“ auf dem Golfplatz zwischen Osterberg, Süntel, Saupark und Deister.
Bilder sagen mehr als tausend Worte…
