Aus den Bergen, in die Ebene: Das könnte das Motto für die diesjährige Kingfisher-Tour gewesen sein. Hans hatte diesmal 43 Kingfisher in die tiefste norddeutsche Tiefebene entführt.
In eine Landschaft, in der Geest und Moore und viel fließende und stehende Gewässer dominierten. Ob uns das geschadet hatte? Wohl kaum, wie die Ergebnisse der Turniere zeitigten. Dass am Ende das Team „Grau“ aus dem Ryders-Cup als Gruppensieger hervorging, war trotz hohem Einsatz der „Blauen“ nicht zu verhindern. Die Team-Grau-Spieler erhielten aus der Hand des Cheforganisators Hans Gutscheine, die in einem namhaften Delikatessengeschäft in Bad Münder eingelöst werden können.
Die drei Tage, so verschiedene Stimmen aus der Runde, waren aufregend warm. windig, regnerisch aber gleichwohl unterhaltsam. Auch die relativ hohen Ballverluste in Gewässern, Roughs und Gesträuch wurden nicht weiter beklagt, sodass den Worten eines wohlwollenden Kingfishers zufolge rund herum Zufriedenheit herrschte.
Auch wenn der Golfsport im Vordergrund der Reise stand – die meisten Kingfisher genossen den spröden Charme der flachen Geest- und Moorlandschaften. Die Golfbahnen wurden gesäumt von Jahrzehnte alten Eichen und Schwarzkiefern. Hasen hoppelten kreuz und quer über Fairways. Auch scheue Rehe zeigten sich und aus Büschen und Bäumen erklangen die Stimmen der gemischten Chöre heimischer Vögel. Wir durften das gewaltige Naturpotenzial genießen und dafür sollten wir Hans dankbar sein, dass er die Plätze in Verden, Sittensen und Rotenburg/Wümme für uns ausgesucht hatte. Auch die Wahl des Hotels war ein Glücksgriff.
Golfclub Königshof Sittensen: Alle Kingfisher sind schon da – bis auf zwei …..
Dass wir in Verden mit regnerischem Wetter zu tun hatten, war zwar misslich, aber dennoch wurden gute Ergebnisse erzielt. Roland Neitz hatte es sich einmal mehr nicht nehmen lassen, als Bruttosieger mit 20 Punkten vom Platz zu gehen. „Nearest tot he Pin“ gewann Karl-Heinz Schönebeck.
In der Nettoklasse bis 19,7 siegten Wolfgang Rehnert (35); Wolfgang Gundlach (33); Fred Wehrenpfennig (31). In der Nettoklasse ab 19,8 platzierten sich nach Stechen Heino Zimmer (35); Martin Gerighausen (35); Heinz Kreuzer (35).
In Sittensen zeigte sich das Wetter von einer freundlichen Seite. Wir spielten Texas Scramble in zwei Klassen mit jeweils einer halben Spielvorgabe. In der Klasse A gewannen Roland Neitz / Harl-Heinz Stuppi mit 74 Netto; Peter Merziger / Martin Gerighausen mit 75 Netto; Thomas Hecke / Roger Baris mit 77 Netto. In der Klasse B gewannen nach Stechen Friedrich Schröder / Dieter Rauhut mit 78 Netto; Wolfgang Rehnert / Thomas Körber mit 78 Netto; Dr. Klaus Schütte / Erwin Kophstahl mit 78 Netto.
Gewinner der Teamwertung nach Ryder Cup Prinzip nach 3 Tagen wurde das Team „GRAU“ mit 33,5 vor „Blau“ mit 29,5 Punkten.
Rechts im Bild: Hans, unser Reiseleiter …