„Gelb“ kann jeder, „Rot“ muss man können. Das dachte sich auch unser Ausrichter Hugo, als er unseren Captain bat, „sein“ Turnier von „Rot“ aus zu organisieren.
Ungewöhnlich? Nein! Denn zum Saisonauftakt könne man ja ruhig mal kürzer treten, meinte auch Captain Rainer. Und so kam es. Die Ansage der Meteorologin an diesem Morgen war Kingfisher-like. Starttemperatur um die 5 Grad Celsius. Wind 2 m/s aus östlicher Richtung. Temperatur steigend. Wind nicht nachlassend. So die Prognose.
50 Kingfisher gaben Hugo die Ehre. Gestartet wurde von 1 und 10. Die Startliste, so der Captain, ein Albtraum. Fast jeder wollte mit fast jedem zusammen spielen. So brauchte unser Boss nach eigenen Angaben rund eine Stunde, Wünsche weitgehend zu erfüllen.
Im ersten Flight waren vier 9-Loch-Spieler zusammengefasst. Ansonsten gingen Dreierflights auf die Runde. Siegfried als unser Ehrenspielführer hatte am Anschlag 1 die Ehre. Er machte den Kingfishern alle Ehre.
Dem Vernehmen nach harmonisierten alle Partner in den Flights. Streichen, Abhaken, Schlagzahl, all das Komponenten der „harmonisierten“ neuen Zählweise, die es galt, korrekt auszufüllen. Man muss sich allerdings fragen, was der DGV sich noch neues einfallen lässt: Bekommen wir demnächst Lochkarten? Trotz der neuen Zählweise „Maximum Score“ kamen alle gutgelaunt zurück, auch wenn der letzte Flight trotz des erwarteten Zählbeschleunigers „Maximum Score“ auf sich warten ließ.
Die Gewinner:
Spielklasse I – bis HCP 20,9: Friedhelm Bode, Hans-Joachim Hillig, Manfred Kehl
Spielklasse II – ab HCP 21,0: Ralf Lattenkamp, Pinno Seebach, Mark Mulder
* Dieser Artikel kann Spuren von Satire enthalten.
