Mit den ersten Knospen an Bäumen und Büschen ist die Winterruhe vorbei. Auch für die Kingfisher, die aufgrund der Wetterlage auf das Winterprogramm verzichteten.
Schon länger laufen die Planungen für ein komfortableres Halfwayhouse am neunten Grün. Und nichts könnte besser sein, als zum Saisonbeginn Gutes zu tun. So hat Mens Captain Rainer am vergangenen Montag zum Arbeitseinsatz „geblasen“. Will heißen, per Rundmail bat er die Kingfisher, bei den Vorbereitungen für den Aufbau des Halfwayhouses zu unterstützen. Und sie kamen.
Headgreenkeeper Patrick instruierte die Kingfisher über die anstehenden Arbeiten. Heute sollten die Planken des Blockhauses imprägniert werden. Er wies auf die großen Kanister mit Holzimprägnierung und verteilte Pinsel. Und los ging es. Mit geübten Strichen wedelten die Pinsel über die Hölzer. Es schien, als hätten die Männer das schon immer so gemacht. Und während die einen strichen, bestückte der Mens Captain den von Andreas gestifteten Elektrogrill mit Bratwürstchen. Daneben röchelte der Kaffeeautomat; auch auf kalte Getränke mussten die Männer nicht verzichten. Kingfisher und Greenkeeper Hand in Hand, das kann nur gut werden. Noch liegen die gestrichenen Planken zum Trocknen. Bei gutem Wetter sollen sie am Freitag zu einem schmucken Halfwayhouse zusammengefügt werden. Dann haben die Greenkeeper allein das Wort.
Für die muntere Crew von Männern, die am Montag statt Golfschläger Pinsel „quälten“, war dieser Tag zwar kein Geschenk, aber auch nicht wie jeder andere, sondern er hatte im Geiste etwas Maritimes an sich. Denn auf Segelschiffen heißt es immer noch: „Eine Hand für das Schiff. Eine Hand für den Mann.“
Und während die Kingfisher die Pinsel schwangen, ging der Golfbetrieb weiter. Allerdings: Die Damen brauchten kein schlechtes Gewissen zu haben, denn es waren nur die Kingfisher gefragt. F.S.